Digitale Souveränität

Jetzt Digitale Souveränität im Benchmark bestimmen.
Hardware, Software, Daten und IT-Sicherheit.

Digitale Souveränität als strategisch-politische Aufgabe zur Stärkung von Kompetenzen

Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ist die Digitale Souveränität "ein Thema von großer Relevanz. Lieferengpässe von Computerchips haben vor Augen geführt, wie schnell Abhängigkeiten von außereuropäischen Produzenten wichtige Wirt­schafts­zweige wie etwa die Autoindustrie ausbremsen können."

Wir sehen ebenfalls in der Digitalisierung die Möglichkeit für Deutschland und Europa, die eigenen Kompetenzen und Kooperationen zu stärken. Denn nur so können wir in techno­logischen Bereichen unsere Position festigen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sieht explizit Handlungsbedarf bei "digitalen Schlüsseltechnologien (z. B. Netzwerktechnologien, Mikroelektronik, Sicherheitstechnologien, Quantentechnologien, Blockchain)". Hier sollen deutsche und europäische Kompetenzen erhalten und ausgebaut werden.

Als Digitale Souveränität verstehen wir die Fähigkeit, selbst zu entscheiden, was wir tun. Dazu zählt die Entscheidungskompetenz, die Handlungskompetenz und die Fähigkeit, das Risiko durch Abhängigkeiten zu beurteilen. Ein digital souveränes Unternehmen kann gemäß der Definition der bitkom "selbstbestimmt und selbstbewusst zwischen Alternativen leistungs­fähiger und vertrauenswürdiger Partner" entscheiden. 

Damit unterscheidet sich die Digitale Souveränität von Digitaler Abhängigkeit – ein Zustand, der vermutlich für kein Unternehmen erstrebenswert ist – und der Digitalen Autarkie. Letzteres ist in unserer globalisierten Welt in der Regel nicht realisierbar.

Quellen: BMWK, bitkom

Digitale Souveränität fördern – ein Interview mit Ralf Koenzen

Wir wollen gemeinsam die Digitale Souveränität in Europa stärken!

Als Geschäftsführer des einzigen deutschen IT-Netzwerkherstellers möchte ich die Wichtigkeit eines digitalen Ökosystems betonen, das sicher und autark betrieben werden kann. Gerade die vergangenen Jahre waren von Unsicherheiten sowie Umbrüchen geprägt und haben viele Unternehmen spüren lassen, wie abhängig unsere Wirtschaft von weltweiten Liefer- und Wertschöpfungsketten ist. Deshalb müssen wir es als unsere Aufgabe verstehen, an einem souveräneren Europa gerade im Bereich der technologischen Schlüsseltechnologien zu arbeiten.

Ralf Koenzen
Geschäftsführer LANCOM Systems

Wo stehen wir bei der Digitalen Souveränität?

Nur 32% aller befragten Unternehmen schätzen sich digital unabhängig ein

Der Abhängigkeitsgrad an Technologien von Nicht-EU-Anbietern ist in deutschen Unternehmen über alle Kategorien hoch. Der Grad der Unabhängigkeit beträgt heute im Schnitt nur 32%. Im Bereich Infrastruktur (IT-Netzwerke) besteht hohes Potential für mehr Unabhängigkeit!

Laut „Schwerpunktstudie Digitale Souveränität“* ist nur 52% aller befragten Unternehmen der Begriff der "Digitalen Souveränität" bekannt. Da verwundert es nicht, wenn lediglich 24% aller befragten Unternehmen Maßnahmen zur Reduktion von Abhängigkeiten planen. Bei den Maßnahmen ist auch noch kein rechter Fokus auszumachen – diese verteilen sich nahezu gleich gewichtet von "Technischen Rahmenbedingungen" bis "Schengen-Routing".

Infografik zeigt die Unabhängigkeit deutscher Unternehmen
*Quelle: ZEW-Konjunkturumfrage Informationswirtschaft, 2. Quartal 2021 in BMWI (2021)

Handelsblatt-Studie Digitale Souveränität

Im Frühjahr 2023 haben wir eine gemeinsame Studie mit dem Handelsblatt abgeschlossen. Insgesamt wurden 1.000 IT-Leiter über die vier Bereiche – Hardware, Software, Daten und IT-Sicherheit – befragt. Das Ergebnis: Über alle vier Bereiche überwiegt die Abhängigkeit von Nicht-EU-Herstellern – z. B. beim Thema Hardware sehen 24% eine „starke Abhängigkeit“ und 41% eine „mittlere Abhängigkeit“. Das deckt sich mit den Ergebnissen der ZEW-Konjunkturumfrage des BMWI aus dem 2. Quartal 2021. Hier lag der Durchschnitt der Nicht-Abhängigkeit bei Hardware, Software, KI, IT-Sicherheit, Digitale Plattformen und Daten bei nur 32%. Dies ist für uns alle ein eindeutiges Signal, hier mehr Prioritäten zu setzen. Denn den Stellenwert der Digitalen Souveränität bewerten 70% der befragten ITler in unserer aktuellen Studie mit „sehr hoch“ bzw. „eher hoch“.


Die komplette Studie kostenlos erhalten

Werden Sie aktiv – jetzt etwas verändern in Deutschland!

Jetzt den Status der eigenen Digitalen Souveränität bestimmen

Wir sind als deutscher Hersteller LANCOM Systems gemeinsam mit der FH Aachen in die Ausarbeitung eines Indikatoren-Sets gestartet. Ausgehend von dem Impuls der ZEW-Studie haben wir einen Fragenbogen entwickelt, der die heute bereits in jedem Unternehmen operativen Bereiche abdeckt – Hardware, Software, Daten und IT-Sicherheit.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) schlug in seiner Studie "Die Entwicklung eines geeigneten Indikatoren-Sets, das digitale Souveränität möglichst umfassend abbildet, […] eine Bestandsaufnahme und kritische Prüfung der im Unternehmen in unterschiedlichen Wertschöpfungsstufen genutzten Komponenten und digitalen Technologien inklusive der Anbieter und einer Risikobewertung […]" vor. 

Die Politik hilft dabei, den richtigen Rahmen zu setzen –  als betroffene Unternehmen müssen wir beginnen, uns aktiv mit der Digitalen Souveränität auseinanderzusetzen.

Am besten starten Sie damit sofort.

Bestimmen Sie jetzt den Grad Ihrer Digitalen Souveränität.

Eigene Position bestimmen

Index Digitale Souveränität

Wer etwas verändern will, sollte zunächst seine Ausgangsposition kennen. Über vier Bereiche können Sie anhand des fundierten Fragenbogens Ihre aktuelle Position bestimmen. Als Benchmark zeigen wir Ihnen nach Abschluss, wie andere Unternehmen im Durchschnitt ihre eigene Digitale Souveränität einschätzen.


Gemeinsam für Digitale Souveränität

Den Handlungsbedarf erkennen

Wir sehen in einer souveränen Digitalisierung die Möglichkeit für Deutschland und Europa, die eigenen Kompetenzen und Kooperationen zu stärken. Denn nur so können wir in techno­logischen Bereichen unsere Position festigen. Dazu haben wir auf der it-sa Messe in Nürnberg mit Dr. Christian Pfrang vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales und Daniel Sohn vom KI Start-up Aleph Alpha gesprochen.

Gemeinsam Technologiekompetenz stärken

In der Politik ist das Thema bereits seit Längerem fest verankert und nimmt mit der NIS2-Richtlinie aktuell noch weiter an Fahrt auf. Es findet sich auch im aktuellen Koalitionsvertrag – und die Entwicklungen insbesondere im letzten Jahr, rücken das Thema Digitale Souveränität in ein neues Licht. Schlüsseltechnologien – und dazu gehört laut BMWK auch eindeutig die Netzwerktechnologie – stärker zu fördern, ist der klare politische Wille.

Unser CMO Uwe Greunke hat dazu auf der Digital X 2023 unter anderem auch mit Lena Düpont MdEP (CDU) gesprochen.

LANCOM im Haus der Bundespressekonferenz

Unser parlamentarischer Abend im April 2023 behandelte mit führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik das Thema Digitale Souveränität. Mit den Mitgliedern des Bundestages Dr. Reinhard Brandl (CSU) Digitalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und Manuel Höferlin (FDP) Innenpolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion, Mitglied im FDP Bundesvorstand konnten wir hochkarätige Teilnehmer für die Podiumsdiskussion gewinnen.

Als etablierter Hersteller für IT-Netzwerktechnologie "Engineered in Germany" begleitet LANCOM Systems aktiv den Wandel und bietet integrierte und umfassende IT-Netzwerklösungen aus Software, Hardware und Cloud-basiertem Netzwerkmanagement, die DSGVO-konform sind. Gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Rohde & Schwarz Cybersecurity wurde die Handelsblatt Studie "Quo Vadis Digitale Souveränität" vorgestellt und Mitglieder des Bundestages sowie Experten für IT-Sicherheit diskutierten die Ergebnisse.

Präsentation der Studienergebnisse auf der secIT 23

Gemeinsam mit der Rohde & Schwarz Cybersecurity wurden während der diesjährigen secIT die Ergebnisse der Handelsblatt-Studie zur Digitalen Souveränität in den Bereichen Hardware, Software, Daten und IT-Security vorgestellt. Zu Gast war für das anschließendes Fachgespräch zur den Handlungsoptionen für mehr Digitale Souveränität der Digitalpolitische Sprecher Jan-Philipp Beck (MdL) der SPD-Landtagsfraktion Niedersachsen.

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