Pressemitteilung 2023-698
Aachen, 15. Februar 2023 – Das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel ist zentraler Bestandteil der Mobilitätswende – auch in Aachen. Das setzt jedoch voraus, dass sich Radfahrende im Straßenverkehr sicher fühlen, potentielle Gefahrenstellen erkannt und entschärft werden. Zwei Wissenschaftlerinnen der RWTH Aachen wollen hierzu jetzt die nötige Datengrundlage liefern. In einer gemeinsam mit dem ADFC Aachen e.V. und der Bürgerinitiative „Fahrradfreundliches Haaren e.V.“ durchgeführten Studie untersuchen sie die empfundene und gemessene Sicherheit von Radfahrenden in der Kaiserstadt. Auch beim Netzwerkhersteller LANCOM Systems in Würselen nutzen viele Mitarbeitende das Fahrrad für den Weg zur Arbeit und als Fortbewegungsmittel in der Stadt. LANCOM unterstützt das Forschungsprojekt durch das Hosting mehrerer Workshop-Wochenenden und die Bereitstellung von Lötarbeitsplätzen und Werkzeug.
OpenBikeSensor misst Abstände
Um das Sicherheitsempfinden von Radfahrenden in Aachen zu ermitteln, nutzen die Forscherinnen der RWTH eine Methodenkombination aus technisch erfassten Bewegungs- und Abstandsdaten, subjektiven Bewertungen von Gefahrensituationen via App und qualitativen Interviews.
Die Abstandsmessung erfolgt über den OpenBikeSensor, ein kleines Gerät, das an den Rädern der Studienteilnehmer montiert wird und die Überholabstände vorbeifahrender Autos misst. Damit lässt sich später eine Karte erstellen. Eine solche „Heatmap“ zeigt an, welche Stellen im Stadtverkehr besonders gefährlich sind.
Mehrere Workshop-Wochenenden
Insgesamt 40 OpenBikeSensoren sollen auf die Straße geschickt werden und Daten sammeln. Bevor die Sensoren jedoch an den Rädern befestigt werden können, müssen sie zusammengelötet und mit Software bespielt werden. Ein sechsköpfiges Projektteam kümmert sich beim ADFC Aachen um den Aufbau des Gerätepools.
Darunter Gregor Groß-Weege, Hardware-Entwickler bei Netzwerkhersteller LANCOM Systems: „Mit den Daten aus der Studie können wir die Stadt Aachen unterstützen und das Radfahren für alle sicherer machen. Um die Open-Bike-Sensoren zu montieren, benötigen wir mehrere Workshop-Wochenenden, an denen wir die Geräte zusammenlöten und im Gehäuse verbauen. Es ist toll, dass LANCOM uns hierzu die Räumlichkeiten und das nötige Werkzeug zur Verfügung stellt.“
Der nächste Workshop findet am 25. und 26. Februar 2023 am Firmenhauptsitz von LANCOM in Würselen statt. Wer beim Löten der Sensoren mithelfen möchte, kann sich unter openbikesensor@lists.adfc-ac.de anmelden.
Studienteilnehmende gesucht
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt sind unter www.gdi.rwth-aachen.de/cms/GDI/Forschung/Forschungsprojekte/~zqbxc/Abstand-und-subjektive-Sicherheit-auf-de/ abrufbar. Dort können sich Interessierte, die das Rad als Verkehrsmittel in Aachen nutzen und an der Datenerhebung mitwirken möchten, auch zur Teilnahme an der Studie melden.
Über LANCOM Systems:
Die LANCOM Systems GmbH ist führender europäischer Hersteller von Netzwerk- und Security-Lösungen für Wirtschaft und Verwaltung. Das Portfolio umfasst Hardware (WAN, LAN, WLAN, Firewalls), virtuelle Netzwerkkomponenten und Cloud-basierendes Software-defined Networking (SDN).
Soft- und Hardware-Entwicklung sowie Fertigung finden hauptsächlich in Deutschland statt, ebenso wie das Hosting des Netzwerk-Managements. Besonderes Augenmerk gilt der Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit. Das Unternehmen hat sich der Backdoor-Freiheit seiner Produkte verpflichtet und ist Träger des vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten Vertrauenszeichens „IT-Security Made in Germany".
LANCOM wurde 2002 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Würselen bei Aachen. Zu den Kunden zählen KMU, Behörden, Institutionen und Großkonzerne aus aller Welt. Seit Sommer 2018 ist das Unternehmen hundertprozentige Tochtergesellschaft des Münchner Technologiekonzerns Rohde & Schwarz.
LANCOM Pressekontakt:
Caroline Rixen
LANCOM Systems GmbH
+49 2405 49936-398
caroline.rixen@lancom.de
www.lancom-systems.com