Retail-Trends Glossar
Aktuelle Retail-Trends und -Technologien auf einen Blick.
Retail-Trends und -Begriffe kennen und verstehen
Der Handelssektor ist dynamisch und innovativ – und lässt sich stetig kreative Lösungen und Konzepte einfallen, um Einkaufserlebnisse noch kundenfreundlicher und ansprechender zu machen. Dazu zählen Digitalisierungs- und Verknüpfungsideen wie Smart Retail und Connected Retail ebenso wie Click and Collect, Self-Checkout, Electronic Shelf Labels und Clienteling. Dabei ist es nicht immer leicht, den Überblick über all diese Konzepte zu behalten. Wir haben für Sie die wichtigsten Retail-Trendbegriffe zusammengefasst und anschaulich erklärt:
NIS2 und Digitale Souveränität im Blick behalten
Wussten Sie schon, dass auch produzierende und verarbeitende Unternehmen in Zukunft von der NIS2-Richtlinie erfasst werden und künftig für ein gewisses Maß an Cybersicherheit Sorge tragen müssen? Prüfen Sie auf unserer Themenseite gerne, ob Sie betroffen sind und was Sie tun können, um die EU-Vorgaben zur Netzwerk- und Informationssicherheit zu erfüllen! Ihre Digitale Souveränität wird es Ihnen ebenfalls danken: Netzwerksicherheit ist einer der Bausteine, um digital souveräner zu werden.
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Unser Überblick der Trendbegriffe im Retail
Begriffe |
Erklärung |
---|---|
Brick and Click |
Kombination von physischem und digitalem Handel, ähnlich zu dem Konzept des Connected Retail |
Click & Collect |
Produkte online bestellen, dann im physischen Geschäft abholen |
Clienteling |
Einzelhandelsstrategie zur individuellen und persönlichen Kundebetreuung |
Connected Retail |
Gewinnbringende Verbindung von lokalem und digitalem Handel: Vereint die Vorteile des physischen Ladens (z.B. direkte Verfügbarkeit, persönliche Beratung, multisensuelles Einkaufen durch Optik, Geruch, Gehör und Haptik) mit den Errungenschaften der Digitalisierung (eCommerce, Automation, KI-Nutzung, uvm.) |
eCommerce |
Elektronischer Handel: Kauf und Verkauf über das Internet |
Electronic Shelf Lables (ESL) |
Digitale Etiketten, die über Funk aktualisiert und mit dem Warenwirtschaftssystem verbunden werden können |
Digital Signage |
Digitale Anzeigegeräte (Bildschirme, Projektoren), die Werbung und Informationen präsentieren |
Digitale Filiale |
Online-Version eines physischen Ladens, um im Internet Produkte und Dienstleistungen erwerben zu können |
Grab & Go |
Konzept im Einzelhandel, bei dem Produkte bereits verpackt oder leicht zugänglich sind, sodass Kunden sie schnell auswählen und kaufen können, ohne an einer Kasse anzustehen oder eine Bestellung aufgeben zu müssen |
Instant Shopping |
Schneller, unmittelbarer, minimal aufwendiger Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen mit Hilfe von One-Click-Bestellungen, sofortigen Bezahlmethoden, vorausgefüllten Zahlungs-/ Versandinformationen, uvm. |
IoT (Internet of Things) im Einzelhandel |
Über das Internet vernetzte Gegenstände, welche miteinander kommunizieren und Daten austauschen, um den Kundenservice zu verbessern, die operative Effizienz zu steigern und ein gutes Einkaufserlebnis zu bieten, z.B. smarte Regale (Bestandskontrolle, schnelles Auffüllen, Diebstahlschutz), Beacontechnologie (im Geschäft platzierte Sender für personalisierte Angebote an Kunden in unmittelbarer Nähe), Analyse / Tracking von Kundenverhalten für bessere Produktplatzierung, smarte Kassensysteme, Wearables für Mitarbeitende, uvm. |
Live Shopping |
Echtzeit-Kauf von Produkten, die via Livestreams präsentiert werden |
Mass Customization |
Herstellung von individuell maßgeschneiderten Produkten oder Dienstleistungen in großen Mengen, um Kundenbedürfnisse zu erfüllen |
Metaverse |
Virtuelle Umgebung mit Technologien wie AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality), sowie eine interaktive Plattform, in der Benutzern sozial miteinander interagieren können |
Microservices Architecture |
Ansatz in der Softwareentwicklung, bei dem eine umfangreiche Anwendung in kleinere, eigenständige Dienste aufgeteilt wird, die unabhängig voneinander entwickelt, skaliert und bereitgestellt werden können |
Mobile Payment |
Kontaktlose Bezahlung mit mobilen Geräten wie Smartphones, Smartwatches, speziellen Apps, uvm.; meist über NFC |
NFC (Near Field Communication) |
Drahtlose Technologie, mit der Geräte in direkter Nähe kommunizieren können, beispielsweise bei kontaktloser Zahlung oder Datenübertragung |
Omnichannel |
Strategie im Einzelhandel für nahtlose und konsistente Erfahrungen über verschiedene Vertriebs- und Kommunikationskanäle, sodass Kunden sowohl im physischen als im digitalen Handel das gleiche Einkaufserlebnis haben können |
Omnichannel-Marketing |
Koordination von Marketingaktivitäten über verschiedene Kanäle und Plattformen (Online, Print, Social Media, In-Store, uvm.) mit nahtloser Integration von Werbung, Inhalten und Interaktionen |
Omnichannel-Retailing |
Flexible Verbindung von physischem und digitalem Handel |
Point of Sale (POS) |
Ort oder Zeitpunkt des Zahlens für Produkte oder Dienstleistungen, insbesondere im Kassen- oder Checkoutbereich |
Re-commerce |
Online-Handel von gebrauchten Produkten |
Retail 4.0 |
Digitalisierter und vernetzter Handelssektor mit optimierter Supply Chain, moderner Technik und starkem Kundenfokus, u.a. durch den Einsatz von Datenanalysen, Virtualisierung und neuen Technologien; in Anlehnung an den Begriff „Industrie 4.0“ |
SCO (Self-Checkout) |
Selbstbedienungskassen, an denen Kunden Produkte selbst scannen und bezahlen, ohne an einer Kasse mit Kassierern warten zu müssen |
Seamless Stores |
Nahtloses Einkaufserlebnis zwischen physischen und digitalen Bestandteilen und/oder Online- und Offline-Kanälen, z.B. durch Internet of Things-, Künstliche Intelligenz- oder Augmented Reality-Komponenten, wie interaktive Displays, Beratungsangebote, uvm. |
Shop & Go |
Schnelle Einkaufserlebnisse mit Hilfe von Selbstbedienungskassen (Scan & Go) oder mobilen Zahlungsoptionen |
Shop-in-Shop |
Vermietete Ladenfläche in einem größeren Laden, in dem ein Händler / eine Marke eigenen Produkte darbietet |
Smart Logistik |
Effizientere Logistikprozesse durch Technologien wie KI (Künstliche Intelligenz), IoT (Internet of Things) und Automatisierung |
Smart Retail |
Einsatz von intelligenten Maßnahmen und digitalen Hilfsmitteln zur kosteneffizienten Optimierung von Verkaufsprozessen, Logistik, Personalverwaltung und Kundenmanagement im Einzelhandel, z.B. durch Technologien (u.a. IoT) und Automatisierung |
Supply Chain Management (SCM) |
Organisation und Planung aller Schritte einer Lieferkette, d.h. von der Beschaffung bis zur Auslieferung |
TCO-Transparenz |
Total-Cost-of-Ownership: Betrachtung aller Kosten eines Produkts, inklusive Kauf, Nutzung, Wartung, Entsorgung |
Das technische Rückgrat hinter den Trends
Alle modernen Retail-Trends stehen im Verbund mit einem regen Datenaustausch und hochwertigem WLAN. Nur, wenn das IT-Netzwerk die entsprechende Leistung und Sicherheit hergibt, können die neuen Analyse- und Kooperationstechnologien und Applikationen zuverlässig angewandt werden.
Als deutscher Hersteller von Netzwerkinfrastrukturen ist uns besonders wichtig, den Einzelhandel dabei zu unterstützen, sich in Sachen NIS2 und Digitale Souveränität gut aufzustellen. Wir freuen uns daher, wenn wir Sie unverbindlich zu einem leistungsfähigen IT-Netzwerk beraten dürfen, das für alle künftigen Retail-Trends bereit ist.
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