Retail-Trends Glossar

Aktuelle Retail-Trends und -Technologien auf einen Blick.

Retail-Trends und -Begriffe kennen und verstehen

Der Handelssektor ist dynamisch und innovativ – und lässt sich stetig kreative Lösungen und Konzepte einfallen, um Einkaufserlebnisse noch kundenfreundlicher und ansprechender zu machen. Dazu zählen Digitalisierungs- und Verknüpfungsideen wie Smart Retail und Connected Retail ebenso wie Click and Collect, Self-Checkout, Electronic Shelf Labels und Clienteling. Dabei ist es nicht immer leicht, den Überblick über all diese Konzepte zu behalten. Wir haben für Sie die wichtigsten Retail-Trendbegriffe zusammengefasst und anschaulich erklärt:

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Unser Überblick der Trendbegriffe im Retail

Begriffe

Erklärung

Brick and Click

Kombination von physischem und digitalem Handel, ähnlich zu dem Konzept des Connected Retail

Click & Collect

Produkte online bestellen, dann im physischen Geschäft abholen

Clienteling

Einzelhandelsstrategie zur individuellen und persönlichen Kundebetreuung

Connected Retail

Gewinnbringende Verbindung von lokalem und digitalem Handel: Vereint die Vorteile des physischen Ladens (z.B. direkte Verfügbarkeit, persönliche Beratung, multisensuelles Einkaufen durch Optik, Geruch, Gehör und Haptik) mit den Errungenschaften der Digitalisierung (eCommerce, Automation, KI-Nutzung, uvm.)

eCommerce

Elektronischer Handel: Kauf und Verkauf über das Internet

Electronic Shelf Lables (ESL)

Digitale Etiketten, die über Funk aktualisiert und mit dem Warenwirtschaftssystem verbunden werden können

Digital Signage

Digitale Anzeigegeräte (Bildschirme, Projektoren), die Werbung und Informationen präsentieren

Digitale Filiale

Online-Version eines physischen Ladens, um im Internet Produkte und Dienstleistungen erwerben zu können

Grab & Go

Konzept im Einzelhandel, bei dem Produkte bereits verpackt oder leicht zugänglich sind, sodass Kunden sie schnell auswählen und kaufen können, ohne an einer Kasse anzustehen oder eine Bestellung aufgeben zu müssen

Instant Shopping

Schneller, unmittelbarer, minimal aufwendiger Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen mit Hilfe von One-Click-Bestellungen, sofortigen Bezahlmethoden, vorausgefüllten Zahlungs-/ Versandinformationen, uvm.

IoT (Internet of Things) im Einzelhandel

Über das Internet vernetzte Gegenstände, welche miteinander kommunizieren und Daten austauschen, um den Kundenservice zu verbessern, die operative Effizienz zu steigern und ein gutes Einkaufserlebnis zu bieten, z.B. smarte Regale (Bestandskontrolle, schnelles Auffüllen, Diebstahlschutz), Beacontechnologie (im Geschäft platzierte Sender für personalisierte Angebote an Kunden in unmittelbarer Nähe), Analyse / Tracking von Kundenverhalten für bessere Produktplatzierung, smarte Kassensysteme, Wearables für Mitarbeitende, uvm.

Live Shopping

Echtzeit-Kauf von Produkten, die via Livestreams präsentiert werden

Mass Customization

Herstellung von individuell maßgeschneiderten Produkten oder Dienstleistungen in großen Mengen, um Kundenbedürfnisse zu erfüllen

Metaverse

Virtuelle Umgebung mit Technologien wie AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality), sowie eine interaktive Plattform, in der Benutzern sozial miteinander interagieren können

Microservices Architecture

Ansatz in der Softwareentwicklung, bei dem eine umfangreiche Anwendung in kleinere, eigenständige Dienste aufgeteilt wird, die unabhängig voneinander entwickelt, skaliert und bereitgestellt werden können

Mobile Payment

Kontaktlose Bezahlung mit mobilen Geräten wie Smartphones, Smartwatches, speziellen Apps, uvm.; meist über NFC

NFC (Near Field Communication)

Drahtlose Technologie, mit der Geräte in direkter Nähe kommunizieren können, beispielsweise bei kontaktloser Zahlung oder Datenübertragung

Omnichannel

Strategie im Einzelhandel für nahtlose und konsistente Erfahrungen über verschiedene Vertriebs- und Kommunikationskanäle, sodass Kunden sowohl im physischen als im digitalen Handel das gleiche Einkaufserlebnis haben können

Omnichannel-Marketing

Koordination von Marketingaktivitäten über verschiedene Kanäle und Plattformen (Online, Print, Social Media, In-Store, uvm.) mit nahtloser Integration von Werbung, Inhalten und Interaktionen

Omnichannel-Retailing

Flexible Verbindung von physischem und digitalem Handel

Point of Sale (POS)

Ort oder Zeitpunkt des Zahlens für Produkte oder Dienstleistungen, insbesondere im Kassen- oder Checkoutbereich

Re-commerce

Online-Handel von gebrauchten Produkten

Retail 4.0

Digitalisierter und vernetzter Handelssektor mit optimierter Supply Chain, moderner Technik und starkem Kundenfokus, u.a. durch den Einsatz von Datenanalysen, Virtualisierung und neuen Technologien; in Anlehnung an den Begriff „Industrie 4.0“

SCO (Self-Checkout)

Selbstbedienungskassen, an denen Kunden Produkte selbst scannen und bezahlen, ohne an einer Kasse mit Kassierern warten zu müssen

Seamless Stores

Nahtloses Einkaufserlebnis zwischen physischen und digitalen Bestandteilen und/oder Online- und Offline-Kanälen, z.B. durch Internet of Things-, Künstliche Intelligenz- oder Augmented Reality-Komponenten, wie interaktive Displays, Beratungsangebote, uvm.

Shop & Go

Schnelle Einkaufserlebnisse mit Hilfe von Selbstbedienungskassen (Scan & Go) oder mobilen Zahlungsoptionen

Shop-in-Shop

Vermietete Ladenfläche in einem größeren Laden, in dem ein Händler / eine Marke eigenen Produkte darbietet

Smart Logistik

Effizientere Logistikprozesse durch Technologien wie KI (Künstliche Intelligenz), IoT (Internet of Things) und Automatisierung

Smart Retail

Einsatz von intelligenten Maßnahmen und digitalen Hilfsmitteln zur kosteneffizienten Optimierung von Verkaufsprozessen, Logistik, Personalverwaltung und Kundenmanagement im Einzelhandel, z.B. durch Technologien (u.a. IoT) und Automatisierung

Supply Chain Management (SCM)

Organisation und Planung aller Schritte einer Lieferkette, d.h. von der Beschaffung bis zur Auslieferung

TCO-Transparenz

Total-Cost-of-Ownership: Betrachtung aller Kosten eines Produkts, inklusive Kauf, Nutzung, Wartung, Entsorgung

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