Spanning Tree Protokoll

In Netzwerken mit mehreren Switches und Bridges können zwischen zwei angeschlossenen Netzwerkteilnehmern durchaus mehrere physikalische Verbindungen bestehen. Diese redundanten Datenwege sind auch durchaus erwünscht, da sie bei Ausfall einzelner Netzstränge alternative Wege zum Ziel anbieten können. Auf der anderen Seite kann es durch diese Mehrfachverbindungen zu unerwünschten Schleifen (Loops) oder zu mehrfach empfangenen Frames kommen. Beide Effekte stören den reibungslosen Datenverkehr im Netz.

Insbesondere bei Verwendung von Access Points des Typs LANCOM LX-7500 für Hitless Failover ist die Verwendung des (Rapid) Spanning Tree Protokolls ((R)STP) unerlässlich, um eine Redundanz nicht nur in der Stromversorgung, sondern auch bei der Datenübertragung herzustellen und die Entstehung einer Schleife zu unterbinden.

Anmerkung: Alternativ kann auch LACP in Zusammenhang mit Hitless Failover verwendet werden. Hier ist je nach Access Point-Modell die Link-Geschwindigkeit und Umschaltgeschwindigkeit zu beachten.
Anmerkung: Standardmäßig ist RSTP beim LANCOM LX-7500 eingeschaltet, um out-of-the-box einen Betrieb mit beiden Ethernet-Verbindungen zu ermöglichen. Grundsätzlich wird das Spanning-Tree-Protokoll von allen Acccess Points mit mindestens zwei Ethernet-Ports unterstützt.

LANconfig: Schnittstellen > Port-Einstellungen > Spanning-Tree-Protokoll





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