Antispam-Einstellungen

Sie können Ihre LANCOM R&S®Unified Firewall konfigurieren, um Ihr System vor Spam-E‑Mail zu schützen.

Wichtig:

Der Spamfilter ist in der UTM-Lizenz enthalten. Wenn Sie Ihre LANCOM R&S®Unified Firewall das erste Mal starten, läuft der Spamfilter 30 Tage als Testversion. Nach Ablauf dieser Frist wird der Spamfilter automatisch deaktiviert. Weitere Informationen zu den Lizenzen finden Sie unter Lizenz.

Navigieren Sie zu UTM > E‑Mail-Sicherheit > Antispam-Einstellungen, um ein Bearbeitungsfenster zu öffnen, in dem Sie die Spamfilter-Einstellungen anzeigen, aktivieren und anpassen können.

Im Fenster Antispam Einstellungen können Sie die folgenden Informationen einsehen und die folgenden Elemente konfigurieren:

Eingabefeld Beschreibung
I/0 Ein Schiebeschalter gibt an, ob der jeweilige Antispam aktiv (I) oder inaktiv (0) ist. Mit einem Klick auf den Schiebeschalter ändern Sie den Status dieser Option. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Lizenz Dieses Feld zeigt die Lizenzinformationen zu Ihrem Spamfilter an.
Spam-Erkennung Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, indem Sie auf die entsprechende Schaltfläche klicken:
  • Bestätigt – E‑Mails, die bekannte und verifizierte Spam-Muster enthalten, werden als Spam eingestuft.
  • Masse – Zusätzlich zur Einstellung Confirmed werden E‑Mails von Mailkonten, die bekanntermaßen Massenmails verschicken, als Spam eingeordnet (dies ist die Standardeinstellung).
  • Verdächtig – Zusätzlich zu den Einstellungen Confirmed und Bulk werden E‑Mails von Mailkonten, die verdächtige Mengen an E‑Mails versenden, als Spam eingeordnet.
Spam-Markierung Legen Sie fest, wie Spam gekennzeichnet wird, indem Sie eine der folgenden Optionen auswählen:
  • Header – Die originale E‑Mail wird in der Kopfzeile als Spam markiert.
  • Betreff – Die originale E‑Mail wird in der Kopfzeile als Spam markiert. Der Betreff wird entsprechend der Betreffsformatierung geändert (Standardeinstellung).
  • Anhang – Eine als Spam erkannte E‑Mail wird an eine neue E‑Mail angehängt, die sowohl im Betreff (entsprechend der Betreffsformatierung) als auch in der Kopfzeile als Spam markiert ist.
Betreffzeile Legen Sie fest, wie E‑Mails, die als Spam identifiziert wurden, markiert werden. Sie können selbst einen Text für die Markierung im Betreff wählen. Verwenden Sie die folgenden Variablen: %SUBJECT% (originaler Betreff der Spam-E‑Mail), %SPAMCLASS% und %SPAMCLASSNUM% (Spamkategorie). Klicken Sie auf ,um die Markierung auf die Standardeinstellung *****SPAM***** [%SUBJECT%] zu setzen.
Mail-Listen Sie können eine Blacklist und / oder eine Whitelist anlegen, indem Sie eine beliebige Anzahl an E‑Mail-Adressen zur jeweiligen Liste hinzufügen. Beide Adresslisten können zur selben Zeit angewandt werden. Für beide Listen bestehen zwei Möglichkeiten, E‑Mail-Adressen hinzuzufügen.
  • E‑Mail-Adressen können manuell hinzugefügt werden, indem Sie eine Adresse in das Eingabefeld eintragen und anschließend auf Hinzufügen klicken.
  • E‑Mail-Adressen können auch aus einer Textdatei importiert werden. Klicken Sie dazu unter der entsprechenden Liste auf Import und öffnen Sie die gewünschte Datei. Die maximale Dateigröße für Importe beträgt standardmäßig 1 Megabyte. Jede nicht leere Zeile der ausgewählten Textdatei wird als Eintrag zur entsprechenden Liste hinzugefügt.
Sie können eine Adressliste komplett als Textdatei auf die lokale Festplatte exportieren, indem Sie rechts unter der entsprechenden Liste auf Export klicken. Weitere Informationen finden Sie unter Symbole und Schaltflächen.
Anmerkung: Die E‑Mail-Adressen in jeder der Adresslisten können die folgenden Platzhalter enthalten: * für Wörter, ? für einzelne Zeichen.

Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, können Sie diese mit den Schaltflächen unten rechts im Bearbeitungsfenster speichern (Speichern) oder verwerfen (Zurücksetzen). Andernfalls können Sie das Fenster schließen (Schließen).

Klicken Sie auf Aktivieren in der Symbolleiste oben im Desktop, um Ihre Konfigurationsänderungen zu übernehmen.

Wichtig:

Die hier festgelegten Antispam-Einstellungen für das Mailprotokoll werden nur auf Datenverkehr angewandt, der mit einer Regel mit einem für dieses Protokoll aktiven Proxy übereinstimmt. Außerdem muss der Proxy wie unter Einstellungen für Mail-Filter beschrieben aktiviert werden.

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