Lizenz

Die genauen Funktionen Ihrer LANCOM R&S®Unified Firewall Software sind abhängig von der Lizenz, die Sie von Ihrem Lieferanten erworben haben.

Folgende Features sind einzeln mit der erworbenen Lizenzdatei lizenzierbar:

Navigieren Sie zu Firewall > Lizenz, um den Lizenzmanager zu öffnen, mithilfe dessen Sie die Gültigkeitsdauer Ihrer LANCOM R&S®Unified Firewall-Lizenz und zusätzliche Funktionslizenzen einsehen oder neue Lizenzen hochladen können.

Wichtig:

Beim ersten Start nach der Lieferung oder nach einer Neuinstallation läuft die LANCOM R&S®Unified Firewall für 30 Tage als Testversion. Während des Testzeitraums können Sie kein Backup erstellen. Nach Ablauf des Testzeitraums bleibt die Firewall weiterhin mit Ihrer Konfiguration erhalten. Die UTM-Features werden deaktiviert und Sie können keine Änderungen mehr speichern.

Das System prüft in regelmäßigen Abständen die Ablaufdaten der Lizenzen in der Lizenzdatei. Läuft eine Lizenz ab oder endet der Testzeitraum, werden alle lizenzierbaren Funktionen deaktiviert, bis Sie eine neue Lizenz über den Webclient hochladen. Nach Ablauf der Lizenz wird Web- und E‑Mail-Verkehr blockiert oder fortan ungefiltert durch die LANCOM R&S®Unified Firewall geleitet. Im ersten Fall sehen Sie sofort, daß Sie eine neue Lizenz herunterladen müssen, wenn Ihre aktuell verwendeten Lizenzdaten ausgelaufen sind. Wenn Sie das System nach Lizenzablauf in einem unsicheren Modus betreiben, werden Sie nur auf der Benutzeroberfläche der LANCOM R&S®Unified Firewall benachrichtigt. Sie können dieses im Lizenzmanager konfigurieren:

Abbildung 1. Konfiguration des End-Of-License-Verhaltens



Wichtig: Unabhängig vom konfigurierten End-of-License-Verhalten werden Funktionen in der Benutzeroberfläche stets deaktiviert, wenn die Hauptlizenz abgelaufen ist.

Nach Ablauf einer Featurelizenz wird das entsprechende Feature deaktiviert. Der Einstellungsdialog für dieses Feature kann weiterhin geöffnet werden. Im Dialog wird angezeigt, dass die Lizenz abgelaufen ist. Falls Sie versuchen, Änderungen vorzunehmen, erscheint eine Fehlermeldung.

Anmerkung:

Die Lizenzinformationen im Infobereich des Webclients erscheinen in roter Schrift, sobald der Zeitraum bis zum Ablauf der Lizenz weniger als 30 Tage beträgt.

Für eine nichtlizenzierte LANCOM R&S®Unified Firewall wird im Infobereich eine temporäre Seriennummer angezeigt. Diese wird nach Erwerb einer Lizenz durch eine gültige Lizenznummer ersetzt.

Falls Sie die LANCOM R&S®Unified Firewall auf einer virtuellen Maschine installiert haben, wird die UUID der virtuellen Maschine im Infobereich angezeigt.

Unter Lizenz-Upload können Sie eine neue Lizenz für Ihre LANCOM R&S®Unified Firewall-Software hochladen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  1. Klicken Sie neben dem Datei auswählen-Eingabefeld auf Lizenzdatei. Die Suchfunktion des lokalen Datenträgers öffnet sich.
  2. Wählen Sie eine Lizenzdatei im GPLF- oder LIC-Format aus.
    Wichtig: Die neue Lizenz muss der Versionsnummer der LANCOM R&S®Unified Firewall-Software und der Hardware entsprechen.
  3. Klicken Sie auf Öffnen. Die Suchfunktion des lokalen Datenträgers schließt sich.
  4. Um die Lizenzdatei hochzuladen, klicken Sie auf Speichern. Die Lizenz wird hochgeladen. War der Upload erfolgreich, werden alle Lizenzen und die zugehörigen Informationen automatisch auf Ihre LANCOM R&S®Unified Firewall übertragen und eine Erfolgsmeldung erscheint.
  5. Bestätigen Sie, dass Sie sich ausloggen möchten, indem Sie auf OK klicken. Sie werden ausgeloggt. Die Login-Seite der Firewall wird geöffnet.
  6. Geben Sie Ihre Login-Daten ein.
  7. Klicken Sie auf Anmelden. Der Webclient erscheint.
Anmerkung: Die hochgeladene Lizenz können Sie auch wieder herunterladen. Dazu einfach die weiter oben neben Download als Link angezeigte Lizenzdatei anklicken, sodass der Download der Datei startet.

Im Tab Details können Sie weiterführende Lizenzinformationen Ihrer LANCOM R&S®Unified Firewall-Software einsehen, z. B. Informationen zu den UTM-Lizenzen. Außerdem können Sie dort die maximale Anzahl gleichzeitiger VPN-Tunnel sehen. Ist diese Anzahl erreicht, werden Verbindungsversuche weiterer IPsec-Clients oder Gegenstellen abgelehnt.

Abbildung 2. Beispiel für weiterführende Lizenzinformationen



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