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Häufig gestellte Fragen zu Ethernet Switches

LANCOM Switches stellen die perfekt abgestimmte Ergänzung für den Aufbau professioneller Netzwerkarchitekturen für jede Größenordnung dar. Ob Unmanaged Access Switches für einfache Netzwerkumgebungen, Fully Managed Access Switches für komplexere Szenarieren oder sogar Aggregation Switches für hierarchische Switch-Infratrukturen.

Allgemein

Was ist der Unterschied zwischen einem "Fully Managed Access", einem "Unmanaged Access" und einem "Aggregation“ Switch?

LANCOM Switches im Serienvergleich

Die verschiedenen Switches unterscheiden sich hauptsächlich in dem Umfang des Featuresets und in ihren Konfigurationsmöglichkeiten. Fully Managed Access Switches können administriert werden, das bedeutet, dass es eine Konfigurationsoberfläche gibt, über die z. B. Authentisierungen verwaltet, Portpriorisierung vorgenommen, VLANs eingerichtet oder auch Ports beobachtet oder gesperrt werden können. Diese Funktionen sind im professionellen Umfeld häufig unabdingbar, da sie die Sicherheit im Netzwerk erhöhen oder zur effektiven Nutzung des Netzwerkes beitragen und somit Kosten sparen. Zusätzlich hat man bei einem Fully Managed Switch die Möglichkeit, den Switch in die zentrale Netzwerkorchestrierung über die LANCOM Management Cloud aufzunehmen sowie über eine Konsole zu konfigurieren. LANCOM Fully Managed Access Switches verfügen außerdem über eine serielle Schnittstelle und ermöglichen Virtual Stacking. Die Unmanaged Switches hingegen können nicht konfiguriert werden, sie eignen sich als kostengünstige, einfache Verteiler, wenn die zuvor genannten Funktionen nicht benötigt werden. Die LANCOM Aggregation Switches ermöglichen darüber hinaus den Aufbau hochperformanter, hierarchischer Switch-Infrastrukturen und bilden die Distributions-Basis für die Vernetzung untergeordneter Access Switches.

 

Wann setze ich welches Switch-Modell ein?

LANCOM Switches im Serienvergleich

Mit der LANCOM Switch-Serie bietet LANCOM zukunftssichere Switch-Lösungen für anspruchsvolle Edge-Netzwerke kleiner und mittlerer Größe zu einem fairen Preis-Leistungsverhältnis. Alle Switches sind aufgrund der extraleisen Lüfter oder ihres lüfterlosen Designs perfekt für Umgebungen außerhalb von IT-Räumen geeignet.

Aggregation Switches

Die LANCOM Aggregation Switches ermöglichen den Aufbau hochperformanter, hierarchischer Switch-Infrastrukturen und bilden die Distributions-Basis für die Vernetzung untergeordneter Access Switches. Ausgestattet mit zukunftssicheren Glasfaser- und Multi-Gigabit Ethernet (mGbE)-Ports sowie durchsatzstarken Uplink- und Stacking-Ports bilden sie die Grundlage für effiziente und ausfallsichere Netzwerke. Mittels Stacking lassen sich Netzwerkerweiterungen, Redundanz-Szenarien und ein Single-IP-Management realisieren.

Fully Managed Access Switches

Unternehmen, die mittels Netzwerkvirtualisierung Kosten sparen und ihre Kapazitäten optimal nutzen möchten, profitieren von den intelligenten Fully Managed Switches, da diese bis zu 256 aktive VLANs unterstützen und zudem über eine Portpriorisierung nach IEEE 802.1p oder TOS/DiffServ verfügen. LANCOM Managed Switches bieten mit ihren 10-52 Ports, je nach Modell mit zusätzlichem PoE sowie Modellen mit 10G Uplinks, eine vielseitige Auswahl für Small- oder Home-Offices bis hin zu großen Netzwerken.

Die Unterstützung von Cloud-managed LAN / SD-LAN für eine automatische Switch-Konfiguration, 1-Click-Port-Profile und ein vollständiges Monitoring über die LANCOM Management Cloud machen das Handling Ihrer Infrastruktur darüber hinaus extrem einfach und effizient.

Unmanaged Access Switches

Die LANCOM Unmanaged Switches GS-1108 sowie GS-1108P bilden mit Ihren 8 Ports sowie wahlweise mit oder ohne PoE, die perfekt abgestimmte Grundlage für einfache, kleinere Netzwerkumgebungen wie Büros, Geschäftsräume oder Home Offices - zu einem sehr guten Preis- / Leistungsverhältnis.

 

Wie können LANCOM Switches und Stacks in die LANCOM Management Cloud integriert werden?

Alle Fully Managed Switches sind ab LCOS SX 3.0 „Cloud-ready“ (eine detaillierte Firmware-Übersicht finden Sie hier) ausgestattet. Die Integration in die LANCOM Management Cloud erfolgt per Seriennummer und PIN, die dem Gerät bei Auslieferung beiliegen. Alternativ generieren Sie über die Bedienoberfläche der LANCOM Management Cloud einen Aktivierungscode. Das gewünschte Gerät wird dann über LANconfig in die Cloud integriert.

Bei Switches im Stack-Verbund wird sogar lediglich eine Gerätelizenz benötigt, um über den Management-Switch den gesamten vorkonfigurierten Stack bequem mit der LANCOM Management Cloud zu pairen. Erfahren Sie mehr dazu in diesem Design Guide zum Thema Switch-Stacking.

 

Was sind die Vorteile des Switch-Managements über die LANCOM Management Cloud?

Das Management und Monitoring der Switches wird gebündelt in der LANCOM Management Cloud zusammengeführt. Dies garantiert einen hervorragenden Überblick und maximale Kontrolle über alle Switches im Netzwerk. Dank Cloud-managed LAN profitieren Sie ebenfalls von einem radikal vereinfachten Management, mit dem vordefinierte Konfigurationen (bspw. LAG und PoE) spielend einfach per Mausklick für beliebig viele Geräte ausgerollt werden. Über 1-Click Port-Profile können die Switch-Ports zudem individuell in der Monitoring-Übersicht sehr bequem den Netzwerken zugeordnet werden – inklusive der VLAN-Settings.

Switches im Stack-Verbund profitieren mit Cloud-managed Switch-Stacking zusätzlich von maximaler Zuverlässigkeit durch das komfortable Pairen mit der LANCOM Management Cloud. Dabei erkennt die Cloud eigenständig, welche und wie viele Switches dem Stack angehören. Über die Geräteansicht lassen sich LAGs (Link Aggregation Gruppen) und VLANs bequem Ports zuweisen. Diese Einstellungen lassen sich durch einfaches Kopieren auch für weitere Ports übernehmen.

 

Was versteht man unter Cloud-managed LAN oder SD-LAN?

Cloud-managed LAN / SD-LAN orchestriert die Port-Profile aller Switches und weist die notwendige Netzwerkkonfiguration automatisch zu, wie beispielsweise VLANs. So werden alle Switch-Konfigurationen standortübergreifend und passend zu den Access Points und Routern aufeinander abgestimmt und gleichzeitig per Mausklick ausgerollt oder aktualisiert.

 

Inwieweit tragen die LANCOM Switches zur Netzvirtualisierung bei?

Die VLAN-fähigen LANCOM Switches lassen sich in das LANCOM Advanced Routing and Forwarding-Konzept integrieren. Damit ist es möglich, über eine Infrastruktur verschiedene, unabhängig voneinander existierende Subnetze (VLANs) zu kreieren, auf die jeweils nur Befugte zugreifen können. So kann ein Unternehmen über eine Infrastruktur verschiedenen Netzwerkteilnehmern (Mitarbeitern, Kunden) Zugriff auf bestimmte Subnetze erteilen, ohne dass diese jeweils Informationen aus den anderen Netzen abfragen können. Die Switches sind in der Lage, die von Access Points im WLAN aufgespannten Subnetze (VLAN) sauber getrennt in das drahtgebundene Netzwerk weiterzuleiten. Dadurch, dass die Switches VLANs erkennen, sind sie das Bindeglied zwischen WLAN und drahtgebundenem Netzwerk und damit die Basis für professionelle Netzvirtualisierung. Und professionelle Netzvirtualisierung zahlt sich aus: Das gemeinsame Nutzen einer Infrastruktur führt zu einer effizienteren Nutzung der vorhandenen Hardware und spart somit erhebliche Kosten, da Neuanschaffungen vermieden werden können.

 

Wie lange besteht für die Geräte-Herstellergarantie?

Tagtäglich setzen unsere Kunden auf in Deutschland gefertigte Produkte mit hohem Qualitätsanspruch. Zu diesem Qualitätsstandard gehört aber auch, eine schnelle Hilfe, falls es doch mal irgendwo "hakt". Deshalb verfügen die Unmanaged und Websmart Switches über eine Regelgarantie von 2 Jahren. Für LANCOM Fully Managed Switches besteht sogar mindestens 5 Jahre Garantie auf alle Komponenten. Zusätzlich kann eine Warranty Advanced Option erworben werden, die für den gesamten Garantiezeitraum von 5 Jahren einen Vorab-Austausch zum nächsten Werktag ermöglicht, um Ihr Netzwerk zusätzlich abzusichern. Und damit nicht genug: Die LANCOM Switches mit Limited Lifetime Warranty genießen unab­hängig von der Betriebszeit eine weiterführende Garantie bis zum End of Life-Status des Gerätes (max. 10 Jahre). Erfahren Sie dazu in diesem Infopaper mehr.

 

Sind die Switches (zukunfts-) sicher?

Dank Dual Stack-Implementierung können die Switches in reinen IPv4-, reinen IPv6- oder in gemischten Netzwerken eingesetzt werden. Somit kann er über beide IP-Adressstandards administriert werden und steht damit für volle Zukunftssicherheit. Für die notwendige Sicherheit wird der IEEE 802.1X-Standard eingesetzt, um Zugangsrechte für Netzwerke zu verwalten. Er leistet die Vorarbeit für die eigentliche Authentifizierung am Netzwerk. Die grundlegenden Voraussetzungen sind das Vorhandensein eines managebaren, „intelligenten“ Netzwerk-Switches sowie eines RADIUS-Servers zur Authentifizierung. Darüber hinaus ist LANCOM ein deutsches Unternehmen, mit deutscher Führung, welche nicht den gesetzlichen Vorschriften oder dem Einfluss anderer Staaten unterworfen ist, die den Einbau von Backdoors verlangen oder den Mitschnitt unverschlüsselter Daten erlauben. LANCOM garantiert Ihnen damit ein Backdoor-freies Produktportfolio. Das eigene Switch-Betriebssystem LCOS SX mit regelmäßig kostenlosen Updates garantiert regelmäßig neue Features und wird zudem in der Sicherheitsumgebung am LANCOM Standort Würselen programmiert.

 

Wozu benötigt man die Layer-3 Lite-Funktionen der 3000-Serie?

Große Netzwerkstrukturen sind häufig komplex und eine große Menge an Datenverkehr muss transportiert werden. Zur Entlastung und für ein intelligentes Management dieser anspruchsvollen Installationen sind die Switches der GS-31xx-Familie ideal.

Diese unterstützen die grundlegende Layer-3-Funktion statisches Routing und damit die Verlagerung bestimmter Routing-Aufgaben vom Router auf den Switch. Die Vordefinition von Netzwerkrouten durch ein oder mehrere Netzwerksegmente hinweg ermöglicht einen schnelleren Datenaustausch insbesondere bei hohem internen Datenaufkommen und führt zu einer Entlastung des Routers. Frei werdende Router-Kapazitäten stehen dann für die Bewältigung des externen Datenverkehrs zusätzlich zur Verfügung. Somit wird die Effizienz des gesamten Netzwerks gesteigert.

Des Weiteren sind die Fully Managed Switches der 315xx-Serie mit DHCP-Server-Funktionalität ausgerüstet. Als DHCP-Server ist der Switch in der Lage, eigenständig und automatisch IP-Adressen an Clients zu vergeben. Die LANCOM GS-31xx-Serie unterstützt diese grundlegende Layer-3-Funktion und übernimmt damit die IP-Verwaltung des angeschlossenen Netzwerks.

Verfügen die Switches über Redundanzmechanismen, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen?
Ja. Die Managed und Websmart Switches von LANCOM unterstützen das im IEEE 802.1w definierte Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP) sowie das Multi Spanning Tree Protocol (MSTP, IEEE 802.1s). Bei diesen Protokollen werden redundante Pfade im Netzwerk zunächst deaktiviert, um den schnellsten Weg zu priorisieren. Fällt dieser aus, werden die redundanten Pfade reaktiviert, um dem Datenverkehr alternative Routen zu ermöglichen und den Ausfall übergangslos zu kompensieren.

Zur Realisierung von Link-Bündelung und Lastausgleich setzen unsere stackable Access und Aggregation Switches zusätzlich auf LAGs (Link Aggregation Gruppen). Diese können als Zusammenspiel mehrerer physikalischer Verbindungen zwischen Netzwerkgeräten zu einer einzigen logischen Verbindung verstanden werden. Sobald ein aktiver Link ausfällt, verbleiben alle weiteren Links der eingerichteten Gruppe aktiv und teilen sich die Last des Datenverkehrs entsprechend untereinander auf. LACP (Link Aggregation Control Protocol) als Teil des Standards IEEE 802.3ad bezeichnet dabei das entsprechende Protokoll zur automatischen Konfiguration und Wartung von LAG. Erfahren Sie mehr dazu in diesem Design Guide zum Thema Switch-Stacking.

 

Können an LANCOM PoE-Switches PoE-Geräte anderer Hersteller angeschlossen werden?

So lange es sich bei den anzuschließenden Geräten um Standard-PoE-Endgeräte nach IEEE 802.3af oder IEEE 802.3at handelt, sind sie zu der LANCOM Switch-Serie kompatibel.


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