Replay-Detection

Mit der Replay-Detection beinhaltet der IPsec-Standard eine Möglichkeit, sogenannte Replay-Attacken zu erkennen. Bei einer Replay-Attacke sendet eine Station die zuvor unberechtigt protokollierten Daten an eine Gegenstelle, um eine andere als die eigene Identität vorzutäuschen.

Die Idee der Replay-Detection besteht darin, eine bestimmte Anzahl von aufeinander folgenden Paketen zu definieren (ein "Fenster" mit der Länge "n"). Da der IPSec-Standard die Pakete mit einer fortlaufenden Sequenznummer versieht kann das empfangende VPN-Gerät feststellen, ob ein Paket eine Sequenznummer aus dem zulässigen Fenster trägt. Wenn z. B. die aktuell höchste empfangene Sequenznummer 10.000 lautet bei einer Fensterbreite von 100, dann liegt die Sequenznummer 9.888 außerhalb des erlaubten Fensters.

Die Replay-Detection verwirft emfpangene Pakete dann, wenn sie entweder:

Bitte beachten Sie bei der Konfiguration des Fensters für die Replay-Detection folgende Aspekte:

Wichtig: Wägen Sie den Einsatz der Replay-Detection in Ihrem speziellen Anwendungsfall ab. Aktivieren Sie die Replay-Detection nur dann, wenn Sie die Sicherheit der VPN-Verbindung höher bewerten als die störungsfreie Datenübertragung.

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