Betriebsarten

Ein COM-Port-Server kann in zwei verschiedenen Betriebsarten genutzt werden:

In beiden Fällen wird eine transparente Verbindung zwischen der seriellen Schnittstelle und der TCP-Verbindung hergestellt: Datenpakete, die auf der seriellen Schnittstelle empfangen werden, werden auf der TCP-Verbindung weitergeleitet und umgekehrt. Eine häufige Anwendung im Server-Modus ist die Installation eines virtuellen COM-Port-Treibers auf der Gegenstelle, die sich mit dem COM-Port-Server verbindet. Mit einem solchen Treiber kann die TCP-Verbindung wie ein zusätzlicher COM-Port der Gegenstelle von den dort laufenden Anwendungen genutzt werden. Die Norm IETF RFC 2217 definiert entsprechende Erweiterungen des Telnet WILL/DO-Protokolls, mit denen die Anfragen zur Verhandlung der seriellen Verbindung (Bitrate, Daten- und Stopp-Bits, Handshake) an den COM-Port-Server übertragen werden können. Da die Verwendung dieses Protokolls optional ist, können im COM-Port-Server sinnvolle Defaultwerte eingestellt werden.

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