Ab LCOS 10.90 wurde das Kommando iperf um Optionen erweitert, um die Gegenstellenbandbreite zu vermessen und dieses auch aus z. B. der Aktionstabelle automatisiert aufrufen zu können. Mit LCOS 10.90 RU2 wurden die Optionen --ratediffperc und --expbandwidth hinzugefügt.
Mit diesen Optionen lässt sich folgendes Problem lösen: Bei wiederkehrenden Messungen wird aus den unterschiedlichsten Gründen nicht die zu erwartende Geschwindigkeit gemessen. Beispiel: Ein Kunde vermisst eine Aussenstelle, an welcher normalerweise 40 Down / 10 Up anliegen. Nun wird an einem Sonntag plötzlich eine Rate von 2 Down / 1 Up ermittelt (Server ausgelastet, Kundenbackup läuft unerwartet, usw…). Dann steht der Kunde Montags plötzlich mit einer sehr eingeschränkten Internet-Anbindung da und läuft unerwartet in Performance-Probleme, da die Werte für die Gegenstelle gesetzt bzw. übernommen werden. Lösung: Unterschreiten die ermittelten Down- und Upstream Werte 20% der vorherigen Werte, dann sollen die Messergebnisse verworfen werden und die alten Werte weiter Bestand haben. Falls die RxTx-Rate nicht geändert wurde, so wird dies in das Syslog geschrieben.
Befehl | Beschreibung |
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iperf [-s|-c <Host>] [options] | Startet iPerf auf dem Gerät, um eine Bandbreitenmessung mit einer iPerf2-Gegenstelle durchzuführen. Mögliche
Optionsschalter sind:
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