RAS-Schnittstellen

Grundsätzlich existieren zwei Wege, um die Konfiguration von RAS-Gegenstellen zu verwalten:

Die Benutzerdaten bzw. die Konfigurationen sind lokal im Gerät gespeichert.
Der Vorteil dieser Variante ist, dass man auf einen RADIUS-Server verzichtet und damit Verwaltung und Kosten der Netzinfrastruktur gering hält.
Die Benutzerdaten bzw. die Konfigurationen sind auf einen externen RADIUS-Server ausgelagert.
Der Vorteil dieser Variante liegt in der zentralen Benutzerverwaltung bei umfangreichen verteilten Netzwerk-Szenarien.

Für RAS-Zugänge über IPv6 müssen Sie zusätzlich unter RAS-Schnittstellen die entsprechende RAS-Schnittstelle einrichten.





Die Einträge in der Tabelle RAS-Schnittstellen haben folgende Bedeutung:

Informationen zu den RADIUS-Attributen für IPv6-RAS-Dienste finden Sie unter Erweiterung der RADIUS-Attribute für IPv6-RAS-Dienste.

Anmerkung: Wenn RAS-Clients einen IPv6-DNS-Server zugewiesen oder per Präfix-Delegation Präfixe delegiert bekommen sollen, so müssen Sie unter IPv6 > DHCPv6 einen entsprechenden Eintrag in der Tabelle DHCPv6-Netzwerke anlegen.
Anmerkung: Wollen Sie einen Benutzer anhand der PPP-Liste authentifizieren, so müssen Sie unter Kommunikation > Protokolle > PPP-Liste bei diesem Benutzer die Option IPv6-Routing aktivieren.