VPN-Netzbeziehungen erstellen

Mit der integrierten Firewall verfügen die Router über ein leistungsfähiges Instrument zur Definition von Quell- und Ziel-Adressbereichen, für die eine Datenübertragung (ggf. mit weiteren Einschränkungen) erlaubt bzw. verboten werden soll. Diese Funktionen werden auch für die Einrichtung der Netzbeziehungen für die VPN-Regeln verwendet.

Im einfachsten Fall kann die Firewall die VPN-Regeln automatisch erzeugen:

Zum Aktivieren dieser automatischen Regelerzeugung reicht es aus, die entsprechende Option in der Firewall einzuschalten1. Bei der Kopplung von zwei einfachen lokalen Netzwerken kann die VPN-Automatik aus dem IP-Adressbereich des eigenen LANs und dem Eintrag für das entfernte LAN in der IP-Routing-Tabelle die erforderliche Netzbeziehung ableiten.





Etwas aufwändiger wird die Beschreibung der Netzbeziehungen dann, wenn die Quell- und Zielnetze nicht nur durch den jeweiligen Intranet-Adressbereich der verbundenen LANs abgebildet werden:

In diesen Fällen müssen die Netzbeziehungen zur Beschreibung der Quell- und Zielnetze manuell eingetragen werden. Je nach Situation werden dabei die automatisch erzeugten VPN-Regeln erweitert, manchmal muss die VPN-Automatik ganz abgeschaltet werden, um unerwünschte Netzbeziehungen zu vermeiden.

Die erforderlichen Netzbeziehungen werden durch entsprechende Firewall-Regeln unter den folgenden Randbedingungen definiert:

Anmerkung: Verwenden Sie für diese Einschränkungen eigene Regeln, die nur für die Firewall gelten und nicht zur Erzeugung von VPN-Regeln herangezogen werden. Kombinierte Firewall/VPN-Regeln können sehr leicht komplex und schwer überschaubar werden.
1 automatisch bei Verwendung des VPN-Installationsassistenten unter LANconfig