Zertifikate

Mit den Einstellungen unter Zertifikate können Sie die Zertifikate verwalten, die der LANCOM R&S®Unified Firewall-Webclient, der integrierte SSL-Proxy und der OpenVPN-Server nutzen.

Um verschlüsselte Verbindungen abzusichern, nutzt Ihre LANCOM R&S®Unified Firewall digitale Zertifikate, wie im X.509-Standard beschrieben.

Die LANCOM R&S®Unified Firewall selbst agiert als Zertifizierungsstelle (Certification Authority). Daher ist ein so genanntes CA-Zertifikat erforderlich. Um die Verwaltung der Zertifikate zu zentralisieren, ist es empfehlenswert, ein CA-Zertifikat in einer zentralen Firewall zu erstellen und es direkt für die Signatur aller für die Anwendung genutzten Zertifikate zu verwenden. Dies wird als einstufige Zertifizierungskette bezeichnet.

Alle Zertifikate für Anwendungen müssen von der zentralen Firewall signiert werden. Wenn ein Zertifikat für eine andere Firewall benötigt wird, müssen Sie darauf eine Anforderung erstellen. Diese Anforderung muss von der zentralen Firewall signiert werden. Die signierte Anforderung, die Sie erstellt haben, muss von den anderen Firewalls importiert werden, um genutzt werden zu können.

Um die anderen Firewalls dazu zu befähigen, Zertifikate zu erstellen, die zwar hauptsächlich lokalen Zwecken dienen, aber dennoch in Ihrer gesamten Organisation als gültig anerkannt werden, können Sie mehrstufige Zertifizierungsketten einsetzen. Dafür benötigen Sie in Ihrer zentralen Firewall ein so genanntes Root-CA-Zertifikat, mit dem Sie die untergeordneten CA-Zertifikate signieren können. Sie müssen für diese untergeordneten CA-Zertifikate Anforderungen auf Ihren anderen Firewalls erstellen. Nachdem Sie die signierten CA-Zertifikate importiert haben, sind die anderen Firewalls selbst in der Lage, Zertifikate für Anwendungen zu signieren. Um diese Hierarchien übersichtlich darzustellen, werden sie in einer Baumansicht angezeigt.

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