Bei der DNS-Weiterleitung sind mehrere voneinander unabhängige Forwarding-Definitionen (insbesondere allgemeine Wildcard-Definitionen mit "*") durch die Kennzeichnung mit eindeutigen Routing-Tags möglich. Abhängig vom Routing-Kontext des anfragenden Clients berücksichtigt der Router nur die passend gekennzeichneten Forwarding-Einträge sowie die allgemeinen, mit "0" gekennzeichneten Einträge.
Ab LCOS-Version 10.20 ist die Möglichkeit hinzugekommen, für DNS-Weiterleitungen für jedes Ziel eine eigene Loopback-Adresse anzugeben.
Loopback-Adressen
Im LANconfig lassen sich unter
Loopback-Adressen für jede Gegenstelle hinterlegen. Somit gibt es dann eine einstellbare Absende-Adresse für DNS-Weiterleitungen. Jede Loopback-Adresse besteht aus genau einer Gegenstelle und Loopback-Adresse. Da pro Loopback-Adresse nur genau eine Gegenstelle eingetragen werden kann, müssen hier zwei Einträge erfolgen, falls in den DNS-Weiterleitungen für eine Domain zwei Gegenstellen konfiguriert wurden.Folgende Optionen sind je Loopback-Adresse möglich:
- Ziel
- Die Gegenstelle für eine Loopback-Adresse. Dies ist entweder ein Interface-Name oder eine IPv6-Adresse. Nach einem "@" kann ein Routing-Tag hinzugefügt werden. Die Gegenstelle muss genauso auch in der Tabelle DNS-Weiterleitungen vorkommen.
- Absende-Adresse
- Die Loopback-Adresse für eine bestimmte Gegenstelle. Dies ist entweder ein Interface-Name, eine IPv6-Adresse oder eine benannte Loopback-Adresse.